Oktober 2017: Herbstzauber auf Burg Fürsteneck
Kenner wissen was damit gemeint ist: Burg Fürsteneck bei Eiterfeld an der Rhön, etwas nördlich von Fulda. Anlass war ein Foto-Workshop von Georg Bühler: ‘Herbstzauber an der Rhön’ Während sich das Wetter auf der Anreise noch jahreszeitlich angemessen präsentierte, änderte sich dies nach der Ankunft auf der Burg schlagartig. Die Zeit vor dem Sonnenuntergang war geprägt von der Herbstsonne und der klaren, erfrischenden Luft
Also habe ich mir die Kamera geschnappt und bin direkt auf Fotopirsch gegangen. Hier eine Sammlung der ersten Eindrücke:
Wir haben uns nur gefragt, warum keiner von uns dabei an Fisch dachte, sondern alle Bilder von Koteletts im Kopf hatten …
Nachdem wir die Mittagspause auch genutzt hatten, ging es noch zu einer kleinen, unscheinbaren Kirche in der Nähe.
*** Ende des Berichtes ***
Evangelische Kirche Frechen
Wer die Kirche sucht, findet sie hier: [wpgmza id=”1″]
Erste Erfahrungen: Leitz Elmar 1:4/135mm für Leica M
Irgendwann bin ich ja dem Fuji-Virus verfallen, insbesondere die Tatsache mit kompakten Geräten durchaus zu Vollformat konkurrenzfähige Ergebnisse erzielen zu können ohne die Umwelt mit Linsen in Backsteingröße und passenden Kameras zu verschrecken bzw. vorzuwarnen.
Besonders die Modelle mit dem Leica-Feeling, also dem Sucher links an der Kamera anstatt in der Mitte, haben es mir angetan – für mich fühlt sich das ganz anders an.
Und wie kann man das Leica-Feeling unterstreichen?
Richtig, mit Objektiven im Retro-Stil. Oder halt den ‘Original-Retro-Objektiven’.
Wer allerdings in die aktuellen Leica-Preislisten stöbert, erkennt dass die Lösung woanders liegt.
So habe ich irgendwann einen Artikel über die herausragenden Fähigkeiten des Elmar-M 135mm gelesen. Diese Linsenrechnung wurde in den 1960’er Jahren auf den Markt gebracht und bis 1998 in verschiedenen Gehäusen von Leica angeboten – immer mit derselben optischen Rechnung, allerdings einer immer wieder modifizierten Entspiegelung.
Und die mit Abstand leichteste Version ist die erste Variante aus den 60er Jahren.
Irgendwann kamen Herr ebay und ich überein, und ein Exemplar aus 1963 mache sich auf den Weg zu mir – der Adapter von M auf Fuji-X ist ja Standard.
Erst einmal ergab sich, dass mein Exemplar zwar leichte Schmutz-Spuren aufwies, typische für diese silbernen Objektive mit Riffeln, aber die gesamte Mechanik läuft wie am ersten Tag, die Entfernung, die Blende einfach perfekt.
Also hoch die Kamera und raus in die Welt für erste Testfotos.
Die erste Überraschung: Das Objektiv mit Adapter an der Fuji X-Pro 2 liegt so gut in der Hand, dass die Überzeugung aufkommt, die Leica-Konstrukteure haben 1960 schon gewusst dass die Zukunft der Kameras in Japan bei Fuji liegt…
Ebenso vermittelt die Entfernungseinstellung eine vorbildliche Präzision und Handlichkeit. Ganz klar: Das haben die Japaner in den letzen 50 Jahren noch nicht kopieren können – zumindest nicht mit den mir bekannten Objektiven.
Unter kritischen Lichtverhältnissen besteht die Gefahr von Flair.
Für einen Eindruck der Schärfe folgende Bilder:
In meinen Augen mehr als ordentlich, auch mit heutigen Maßstäben.
Mein Exemplar ist lt. Seriennummer aus 1963. Und das Fotografieren damit macht richtig Spaß.
Und wenn ich darüber nachdenke, heute ein Automobil, Radio oder Kühlschrank aus den 60er Jahren nutzen zu ‘dürfen’ würden diese sicherlich nicht so einen ‘modernen’ Eindruck vermitteln wie diese Optik.
2017 – Juni: Workshop: Street-Fotografie in Köln
Novoflex mit 10% Sommerrabatt
2017: 21. – 28.Juli, Irlands Westen
Erste Eindrücke
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