2017 – Oktober, November: Cuxhaven und Schleswig-Holstein

Anreise und erster Tag

Der letzte Teil der Anreise war schon von Sturm Herwart geprägt. Es wurde sinnvoll, die Reisegeschwindigkeit auf ca. 100km/h zu begrenzen um die Flug-Eigenschaften des Autos nicht zu testen. Die Nacht war dann laut und sehr unruhig, dank der Umstellung auf Winterzeit war die Nacht dann doch ausreichend. Der morgendliche Blick auf die Elbe ergab dann einen Wasserstand von 3,50 Meter über normal, die üblicherweise sichtbaren Wiesen vor dem Deich waren deutlich geflutet. Nach Frühstück und Eroberung der Wohnung stand die Besichtigung des Phänomens 2 Stunden später an: Der Wasserstand war zwar ca. 2 Meter gesunken, aber immer noch deutlich über dem normalen Hochwasser, der Wind war weiterhin sehr beeindruckend und die ‘Alte Liebe’ wurde aufgrund der entstandenen Beschädigung teilweise gesperrt – ein Zugang war nur zur oberen Ebene möglich.
 

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Oktober 2017: Herbstzauber auf Burg Fürsteneck

Es war mal wieder soweit: Es geht ‘zur Burg’. 
  Kenner wissen was damit gemeint ist: Burg Fürsteneck bei Eiterfeld an der Rhön, etwas nördlich von Fulda.  Anlass war ein Foto-Workshop von Georg Bühler:  ‘Herbstzauber an der Rhön’  Während sich das Wetter auf der Anreise noch jahreszeitlich angemessen präsentierte, änderte sich dies nach der Ankunft auf der Burg schlagartig. Die Zeit vor dem Sonnenuntergang war geprägt von der Herbstsonne und der klaren, erfrischenden Luft
Also habe ich mir die Kamera geschnappt und bin direkt auf Fotopirsch gegangen. Hier eine Sammlung der ersten Eindrücke:
Am nächsten Morgen wurde es dann ernst. Nach einigen theoretischen Betrachtungen ging es nun los. Da die Gruppe recht klein war gestaltete sich die Organisation der Fahrt recht einfach. Allerdings wurde uns nun bewußt, dass wir uns mitten im Herbst befanden. Neben der Hoffnung auch diesen Tag die Sonne geniessen zu können war durch den nächtlichen Regen eine alles durchziehende Nässe und Kälte nicht zu ignorieren. Aber da dies besondere Lichtstimmungen versprach suchten wir uns die passende Kleidung und zogen los. Erstes Ziel wurde die Haunetalsperre ganz in der Nähe. Bei der Ankunft schauten wir uns leicht fröstelnd an und waren nicht wirklich überzeugt davon, die Hinweise aus der Theorie umsetzen zu können. Aber diese Skepsis wich schnell der Begeisterung, nach ein paar Minuten waren wir alle tief in unser jeweiliges Motiv versunken. Es wurde eine Mischung aus Landschafts- und Makrofotografie. 
Der Rückweg zum Parkplatz verlief unter erschwerten Bedingungen: Die ebenfalls vor Ort befindlichen Angler hatten – im Gegensatz zu uns – rechtzeitig beschlossen, möglicherweise auftretende Hungergefühle rechtzeitig im Keim zu ersticken. So konnten wir über weite Strecken den Grillduft deutlich wahrnehmen.

Wir haben uns nur gefragt, warum keiner von uns dabei an Fisch dachte, sondern alle Bilder von Koteletts im Kopf hatten …

Nachdem wir die Mittagspause auch genutzt hatten, ging es noch zu einer kleinen, unscheinbaren Kirche in der Nähe.


 

*** Ende des Berichtes ***

Evangelische Kirche Frechen

Im Rahmen des Tages der offenen Türe habe ich die evangelische Kirche in Frechen besucht. Für mich war dies ungewöhnlich, da ich der Fraktion angehöre, die Luthers Thesen nicht so intensiv verfolgt. So habe ich dann erfahren, dass die evangelische Gemeinde in Frechen seit 300 Jahren besteht und damit die älteste protestantische Gemeinde westlich von Köln ist. Ebenso interessant war die Baugeschichte des aktuellen Gotteshauses. Neben der Tatsache, dass der Gemeindesaal parallel zum Kirchenschiff errichtet wurde und Fenster den Blick vom Gemeindesaal in die Kirche und umgekehrt erlauben, war es interessant, dass innerhalb des letzen Jahrhunderts die Kirche 2* ‘gedreht’ wurde. Jedesmal wurden Orgel und Altarraum vertauscht. Das Motiv hierzu war der seitliche Kircheneingang, welcher ungewöhnlicherweise direkt am Altarraum mündete und nun wieder mündet. Somit ist das typische Durchschreiten des Kirchenschiffes in Richtung Altarraum in dieser Kirche nicht möglich. Ich bedanke mich für die vielen Informationen welche ich vor Ort erhalten habe und der Möglichkeit dort intensiv zu fotografieren, obwohl dies so nicht direkt vorgesehen war.

 

Wer die Kirche sucht, findet sie hier: [wpgmza id=”1″]

Erste Erfahrungen: Leitz Elmar 1:4/135mm für Leica M

Irgendwann bin ich ja dem Fuji-Virus verfallen, insbesondere die Tatsache mit kompakten Geräten durchaus zu Vollformat konkurrenzfähige Ergebnisse erzielen zu können ohne die Umwelt mit Linsen in Backsteingröße und passenden Kameras zu verschrecken bzw. vorzuwarnen.

 

Besonders die Modelle mit dem Leica-Feeling, also dem Sucher links an der Kamera anstatt in der Mitte, haben es mir angetan – für mich fühlt sich das ganz anders an.

 

Und wie kann man das Leica-Feeling unterstreichen?

Richtig, mit Objektiven im Retro-Stil. Oder halt den ‘Original-Retro-Objektiven’.

 

Wer allerdings in die aktuellen Leica-Preislisten stöbert, erkennt dass die Lösung woanders liegt.

 

So habe ich irgendwann einen Artikel über die herausragenden Fähigkeiten des Elmar-M 135mm gelesen. Diese Linsenrechnung wurde in den 1960’er Jahren auf den Markt gebracht und bis 1998 in verschiedenen Gehäusen von Leica angeboten – immer mit derselben optischen Rechnung, allerdings einer immer wieder modifizierten Entspiegelung.

 

Und die mit Abstand leichteste Version ist die erste Variante aus den 60er Jahren.

 

Irgendwann kamen Herr ebay und ich überein, und ein Exemplar aus 1963 mache sich auf den Weg zu mir – der Adapter von M auf Fuji-X ist ja Standard.

 



 

Erst einmal ergab sich, dass mein Exemplar zwar leichte Schmutz-Spuren aufwies, typische für diese silbernen Objektive mit Riffeln, aber die gesamte Mechanik läuft wie am ersten Tag, die Entfernung, die Blende einfach perfekt.

Also hoch die Kamera und raus in die Welt für erste Testfotos.

Die erste Überraschung: Das Objektiv mit Adapter an der Fuji X-Pro 2 liegt so gut in der Hand, dass die Überzeugung aufkommt, die Leica-Konstrukteure haben 1960 schon gewusst dass die Zukunft der Kameras in Japan bei Fuji liegt…

 

Ebenso vermittelt die Entfernungseinstellung eine vorbildliche Präzision und Handlichkeit. Ganz klar: Das haben die Japaner in den letzen 50 Jahren noch nicht kopieren können – zumindest nicht mit den mir bekannten Objektiven.

Unter kritischen Lichtverhältnissen besteht die Gefahr von Flair.

Für einen Eindruck der Schärfe folgende Bilder:

In meinen Augen mehr als ordentlich, auch mit heutigen Maßstäben.

Mein Exemplar ist lt. Seriennummer aus 1963. Und das Fotografieren damit macht richtig Spaß.

Und wenn ich darüber nachdenke, heute ein Automobil, Radio oder Kühlschrank aus den 60er Jahren nutzen zu ‘dürfen’ würden diese sicherlich nicht so einen ‘modernen’ Eindruck vermitteln wie diese Optik.

2017 – Juni: Workshop: Street-Fotografie in Köln

  Das Thema Streetfotografie ist bisher für mich ein Buch mit 7 Siegeln. Die Neugierde hat mich dazu gebracht, einen VHS-Kurs zum Thema teilzunehmen.   Am ersten Tag habe ich mir einen Spaziergang durch die Kölner Südstadt ausgesucht. [ngg_images source=”galleries” container_ids=”9″ exclusions=”123″ display_type=”photocrati-nextgen_basic_thumbnails” override_thumbnail_settings=”1″ thumbnail_width=”240″ thumbnail_height=”240″ thumbnail_crop=”1″ images_per_page=”9″ number_of_columns=”3″ ajax_pagination=”1″ show_all_in_lightbox=”0″ use_imagebrowser_effect=”0″ show_slideshow_link=”0″ slideshow_link_text=”Starte Diashow” template=”/htdocs/5/b78777fa05555195bbaf5b714b11d4e6/web/wordpress/wp-content/plugins/nextgen-gallery/products/photocrati_nextgen/modules/ngglegacy/view/gallery-caption.php” order_by=”sortorder” order_direction=”ASC” returns=”included” maximum_entity_count=”500″] Der zweite Tag war nun der Kölner Altstadt reserviert [ngg_images source=”galleries” container_ids=”10″ display_type=”photocrati-nextgen_basic_thumbnails” override_thumbnail_settings=”1″ thumbnail_width=”240″ thumbnail_height=”240″ thumbnail_crop=”1″ images_per_page=”9″ number_of_columns=”3″ ajax_pagination=”1″ show_all_in_lightbox=”0″ use_imagebrowser_effect=”0″ show_slideshow_link=”0″ slideshow_link_text=”Starte Diashow” template=”/htdocs/5/b78777fa05555195bbaf5b714b11d4e6/web/wordpress/wp-content/plugins/nextgen-gallery/products/photocrati_nextgen/modules/ngglegacy/view/gallery-caption.php” order_by=”sortorder” order_direction=”ASC” returns=”included” maximum_entity_count=”500″]

Novoflex mit 10% Sommerrabatt

Hallo Zusammen,
wie ich gerade zu meiner Freude feststellen durfte, bietet die Firma Novoflex bei Online-Einkauf über den eigenen Shop bis Ende August 2017 10% Rabatt auf die Produkte. Soweit ich das sehe auf das komplette Lieferprogramm. Also auch deren Stative und Objektiv-Adapter, oder Makro-Hilfsmittel usw.
Da sich die Verkäufer – vermutlich von Novoflex beeinflußt – sehr oft an die Preisempfehlung halten, ist dies dann auch günstiger als Amazon.
Also: Wer gerade etwas braucht:
Ich hoffe der Hinweis spart dem ein oder anderen ein paar Euronen ein.

2017: 21. – 28.Juli, Irlands Westen

Da ich bisher noch nicht Irland besucht hatte, ist es nun an der Zeit, dies zu ändern.   Die Anreise war recht bequem, Abflug vormittags in Köln nach Dublin. Dort trifft sich die Gruppe im Hotel welches sich etwas außerhalb von Dublin befand, bevor es am Folgetag in den Westen von Irland geht. Am Flughafen in Köln lief mir dann noch Jan Josef Liefers über den Weg, aber der wollte bestimmt woanders hin. Für die Abreise hat Eurowings eine Anekdote zum kostenlosen Zeitvertreib geboten: Bei der Gepäckabgabe wurde ich freudlich und intensiv auf eine Änderung des Abfluggates hingewiesen. Somit sollte ich mich an Gate 31 einfinden. Gesagt – getan, nach der komplikationslosen Sicherheitskontrolle habe ich mich dort eingefunden, wie viele andere potentielle Mitflieger auch. Und man konnte auch schon ein passendes Fluggerät entdecken, welche Flughafen-typisch an das Gate angedockt war.   Irgendwann trifft eine nette Dame mit offiziellem Aussehen ein und versucht die potentiellen Dublin-Reisende doch für Gate 51 einzuladen. Da es hier und da akustische oder Sprachprobleme gibt, gestaltet sich der Umzug etwas zäh. An Gate 51 angekommen stellt sich heraus, dass hier etwa ein weiteres Drittel  der Mitreisenden vor Ort ist. Bis zum Boarding geht nun alles seinen üblichen Gang. Allerdings kann am Gate kein passender Flieger entdeckt werden. Also geht es zum Boarding in die Fluggastbrücke, aber nicht in ein Flugzeug, sondern ersatzweise die Treppe nach unten in einen Bus. Es folgt eine Rundfahrt über die Park-Flächen der Gates zu unserem vorgesehenen. Man kann nun schnellstmöglich die Meter bis zur Treppe gehen und das Flugzeug besteigen oder alternativ mal schauen wo man sich nun eigentlich befindet. Letzeres führte zu der Gewissheit, dass man sich genau am Aufgang zu Gate 31 befand … Als sehr angenehm stellt sich das Wetter in Dublin heraus: 15 Grad bei einer leichten Brise und strahlendem Sonnenschein. Das ist eine deutliche Änderung zum angenehmeren verglichen mit diesem typisch rheinisch schwül-warmen Sommerwetter der Tage zuvor. Nun gilt es noch das Hotel in Dublin zu finden und auf die Mit-Fotografen und das Abendessen zu warten. Beides gelingt problemlos, auch dank eines sehr mitteilungsfreudigen Taxifahrers, natürlich mit irischem Akzent.  

Erste Eindrücke

Das Hauptziel des ersten Tages vor Ort war der Transfer in den Westen Irlands. Der Weg führte über  Galway, einer Stadt mit knapp 80.000 Einwohnern und zei Universitäten. Es war Samstag und aufgrund des weiterhin sommerlichen Wetters war die Stadt sehr gut besucht und es ergab sich die ein oder andere Gelegenheit, Straßenkünster fotografisch einzufangen.  Für unsere Augen sind die vorhandenen Träger der Werbeschilder etwas ungewohnt, gehören hier aber mit zum Stadtbild.
Auf der weiteren Fahrt haben wir uns dem Dunguaire Castle in der Bucht von Galway fotografisch genähert, die ersten Gehversuche zum Thema Graufilter und Langzeitbelichtung gestartet.  Anschließend gab es einen Schnupper-Stop am Burren Walking Parking Stop südlich von Fanore damit wir uns zum ersten Mal fotografisch an der für diesen Nationalpark typischen Karstlandschaft nähern konnten.

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2017 – April: Impressionen der Osterkirmes in Köln

Impressionen der Osterkirmes in Köln

 

Es ist mal wieder Ostern und Zeit für die Osterkirmes am Deutzer Rheinufer …

Köln, den 24. April, im Jahre des Herrn 2017 Traditionell findet die Osterkirmes statt. Diese Veranstaltung ist zwar deutlich kleiner und auch bescheidener als die traditionellen Volksfeste, wie das Cannstatter Volksfest oder den sogenannten Dom in Hamburg, welcher sogar jedes Jahr zu vier Terminen stattfindet. Die traditionelle Deutzer Kirmes findet zwei Mal jährlich statt, in der Zwischenzeit am Rheinufer gegenüber der Deutzer Freiheit.   Im folgenden gibt es einige Impressionen welche die Geschwindigkeit vieler Fahrgeschäfte ins Bild fassen, aufzeigen dass auch für das leibliche Wohl gesorgt ist, allerlei Gestalten an den Verkaufsständen erworben und nach Hause mitgenommen werden können und auch für Kinder thematisch gesorgt ist.

Die Bilder !

2017 März, VHS-Workshop zur klassischen Portraitfotografie

Workshop zur Klassischen Portraitfotografie im März 2017

Die Volkshochschule hat unter der Leitung von Joachim Clüsserath einen mehrteiligen Kurs zur klassischen Portraitfotografie durchgeführt. Er erstreckte sich über 4 Abende, der 4. Abend war dem Erfahrungsaustausch und Betrachten der Ergebnisse aus den vorangegangenen Terminen vorbehalten.  

Der Workshop beginnt …

    Ich habe mich entschlossen, für jeden Tag mit praktischen Elementen, sprich es durfte fotografiert werden, hier ein Kapitel einzurichten.  

Tag 1

Einleitend wurde dein Überblick über die Portraitfotografie gegeben, der Dozent, Joachim Clüsserath hat das Thema  ‘Wo kommt hier das Licht her?’ angeschnitten und einige Beispiele bekannter Fotografen analysiert.
Danach ging es los mit Hinweisen zu einem einfachen, nachvollziehbaren Aufbau der Lichttechnik – auch mit bezahlbaren Ausrüstungs-Tipps für Amateure – bis das Model zur Tür hereinspazierte.
Am ersten Tag ist es Lara, die versucht unsere ersten Gehversuche tapfer zu unterstützen.
Natürlich wird auch kurz umrissen, wie ein Model so hergerichtet werden kann, wenn dies nicht schon passiert sein sollte.
Nachdem die Vorbereitungen nun alle getroffen sind, darf auch fotografiert werden.
Das ganze hat Lara wohl auch Spaß gemacht, und die Teilnehmer prüfen, ob die entstandenen Werke den eigenen, kritischen Maßstäben genügen.
 
Vielen Dank an Lara und Joachim für diesen kurzweiligen ersten Workshop-Tag.
 
 
Tag 2 beschäftigt sich weiteren Lichtsituationen und es wurden Beispiele sog. ‘Alter Meister’ besprochen. Auch hier gibt es praktische Übungen.
 

Tag 3

Am 3. Tag gab es ein Motto: Portraitfotografie aus den 50er Jahren. Irgendwie hat es sich herausgestellt, dass die Aufnahmen in S/W mit einem Sepia-Ton am besten in diese Stimmung eintauchen lassen.
mit freundlicher Genehmigung von Lara Sophie, Joachim Clüsserath
... ist nicht erwünscht